Kultur

0004 | Golubac Festung

Diese direkt an der Donau gelegene Burg strahlt nicht nur mit einem atemberaubenden Ausblick, sondern bietet auch reichlich Geschichte. Die vermutlich im 14 Jh. erbaute Festung war durch ihre Lage sehr interessant für serbische, ungarische und osmanische Besetzer.

Mehr Informationen:
Burgenwelt - Golubac
Itari - Golubac
Wikipedia - Golubac
Blog Pasch-net - Golubac

(Bild: Golubac Festung; Quelle: Pixabay)

0009 | Die Ulmer Schachtel

Die Ulmer Schachtel ist ein Einweg-Bootstyp. Sie wurde seit dem Mittelalter auf der Donau für den Waren- und Passagiertransport eingesetzt. Den Spottnamen „Schachtel“ bekamen die Schiffe im 19. Jahrhundert wegen ihres flachen Bodens. Heutzutage symbolisieren die Ulmer Schachteln vor allem die Auswanderung und Neu-Ansiedlung der Bevölkerung donauabwärts von Ulm aus.

Mehr Informationen: Wikipedia - Ulmer Schachtel
(Bild: "Ulmer Schachtel"; Quelle: Donaubüro gGmbH)

0010 | Brotkultur

Brot und Salz sind als symbolhaftes Geschenk in vielen Ländern an der Donau ein Brauch, der bei unterschiedlichen Gelegenheiten gepflegt wird. Anlässe sind unter anderem der Besuch von willkommenen Gästen, der Einzug in eine neue Wohnung oder der Eintritt in den Ehestand.

Mehr Informationen: Wikipedia - Brot und Salz
(Bild: Mädchen in Tracht mit Brot und Salz; Quelle: Projekt Tastes of Danube)

0011 | Märzchen

Das Märzchen ist ein typisches Geschenk zum 1. März. Auf Bulgarisch wird es „Marteniza“, auf Rumänisch „Martisor“ genannt. In Rumänien und Moldawien besteht das Märzchen aus einer rot-weißen Schnur, meistens mit einem Anhänger. Es wird von Frauen und Kindern ab dem 1. März mehrere Wochen getragen und symbolisiert den Frühling. In Bulgarien ist die Marteniza im Wesentlichen ein Talisman für Gesundheit und ein langes Leben. Die rote Farbe symbolisiert rote Wangen, die weiße weißes Haar. Die Martenizas werden bis zum 1. April oder dem ersten Frühlingsanzeichen getragen. Dann hängt man sie auf einen Baum oder legt sie unter einen Stein und wünscht sich etwas Schönes.

Mehr Informationen: Wikipedia - Märzchen
(Bild: Märzchen; Quelle: Pixabay)

0012 | Lotca

Lotca ist ein traditionelles Fischerboot aus dem rumänischen Donaudelta. Lotca wird heutzutage im Donaudelta als ein Allzweckverkehrs- und -transportmittel für die Menschen verwendet. Jeder im Donaudelta hat ein Boot, weil die meisten Dörfer im Delta keinen Anschluss ans Straßennetz haben. Das Holzboot ist beliebt, weil es einfach ist und zuverlässig 50 Jahre lang halten kann.

Mehr Informationen: Rowmania - Sanfter Tourismus
(Bild: Lotca; Quelle: Rowmania)

0013 | St. Andreas-Kirche (Kiew)

Im Jahr 1112 wurde an der Stelle, an der heute die St. Andreas-Kirche in Kiew (Ukraine) steht, eine Holzkirche gebaut. Die heutige Kirche wurde 1767 eingeweiht und dient seit 1968 als Kirchenmuseum. Im Erdgeschoss befinden sich die Theologische Akademie und das Seminar der Ukrainischen Autokephalen Orthodoxen Kirche.

Mehr Informationen:
Wikipedia - Ortodoxe Kirche in der Ukraine
Wikipedia - Ortodoxe Kirchen
lexikon der Wikipedia - Ortodoxe Kirche
(Bild: Kirche in Ukraine; Quelle: Pixabay)

0014 | Chmarošský Viadukt

Diese wunderschöne Eisenbahnbrücke, Chmarošský –Viadukt ist von Wäldern und Bergen umgeben und erreicht eine Höhe von über 18 Metern und eine Länge von über 110 Metern. Trotz des antiken Stils wurde das Chmarošský -Viadukt erst 1930 errichtet und ist heute noch in Betrieb und verbindet zwei Tunnel der Margecany–Červená Skala Zugstrecke

Mehr Informationen: Atlas Obscura - Chmarošský Viadukt
(Bild: Chmarošský Viadukt; Quelle: Pixabay)

0015 | Folklore

Die Folklore ist der sichtbare Ausdruck sämtlicher Traditionen einer ethnischen Gemeinschaft“ (Wikipedia) Dazu zählen Bräuche, Sitten, Riten, Musik, Kunst... In den meisten Ländern entlang der Donau ist die Folklore mit Liedern, Trachten und Tanz noch wirklich lebendig. Das Bildmotiv zeigt drei verschiedene Volkstrachten.

Mehr Informationen: Wikipedia - Folklore
(Bild: Trachen; Quelle: Bertram Wegemer)

0016 | Sinti und Roma

Ob Bands, Einzelinstrument oder Gesang, Sinti und Roma sind in allen Donauländern wegen ihrer hervorragenden Musikalität bekannt, über die Geschichte der Sinti und Roma, ihre Kultur und Lebensweise wissen wenige etwas, auch nichts über die schwierigen Lebensverhältnisse, denen sie in den meisten Ländern ausgesetzt sind.

Mehr Informationen: Bundeszentralev für politische Bildung - Sinti und Roma
(Bild: Zwei Roma-Frauen; Quelle: aus dem persönlichen Archiv)

0017 | Sachertorte

Die Sachertorte ist eine Schokoladentorte mit Marillenmarmelade und Schokoladenglasur. Sie gilt als eine Spezialität der Wiener Küche, jedoch ist kein geschütztes Warenzechen. Laut der Geschichte hat sich Herr Fürst Metternich 1832 seine Hofküche beauftragt, ein besonderes Dessert zu kreieren. Da der Chefkoch erkrankt war, musste der 16-jährige Lehrling Franz Sacher dran – und er erfand die Grundform der Sachertorte. Franz war damals im zweiten Lehrjahr.

Mehr Informationen: Wikipedia - Sachertorte
(Bild: Stück Sachertorte mit Sahne; Quelle: Pixabay)

0019 | Korbáčiky

Wenn man an Käse denkt, so denkt man meistens an das Angebot in Frankreich. Dabei hat die Slowakei auch eine reichhaltige Tradition des Schafskäses. Korbáčiky ist ein geflochtener Käse und sowohl geräuchert als auch ungeräuchert erhältlich.

Mehr Informationen: Wikipedia - Korbáčik
(Bild: Käse auf dem Teller; Quelle: Nadja Hrapkova)

0020 | Kolloseum Pula Kroatien

Das gigantische Kolloseum von Pula ist das sechstgrößte seiner Art und ist natürlich im römischen Baustil. Auch heute noch ist es ein Ort voller Kultur und Geschichte und wird vor allem für kulturelle Zwecke noch genutzt. Es ist zwar nicht bekannt wer den Bau veranlasste, aber die Vergrößerung wurde von Kaiser Vespasian in die Wege geleitet. Die Räume für Gladiatoren und wilde Tiere sind heute noch erhalten und befinden sich unter der Arena. Heute findet man in diesen Räumlichkeiten allerdings die Dauerausstellung “Oliven- und Weinbau zur Römerzeit in Istrien”. Die Zuschauerreihen bieten Platz für bis zu 23.000 Schaulustige. Früher konnte man vom Theater aus groß angelegte Seeschlachten beobachten, die extra am nahegelegenen Meer organisiert wurden, die später aber durch Wasserschlachten innerhalb der Arena ersetzt wurden. Heute wie früher zieht dieser historische Ort Menschen der Umgebung und der Ferne an.

Mehr Informationen: Wikipedia - Amphitheater Pula
(Bild: Kolloseum Pula; Quelle: Pixabay)

0021 | Moldaukloster Bukowina

Die Moldauklöster in Bukowina, Rumänien sind eine Gruppe von Klöstern die besonders durch ihre prächtig verzierten Fassaden auffallen und bekannt sind für ein farbenfrohes Erscheinungsbild. Sie sollen im 15. Und 16. Jahrhundert vom Fürstentum Moldau erbaut worden sein und stehen in Verbindung mit Stefan dem Großen, der für gewonnene Schlachten jeweils ein Kloster errichten ließ. Seit 1993 bzw. 2010 sind einige der Klöster Teil der UNESCO Weltkulturerbes.

Mehr Informationen:
Franks Travelbox - Moldauklöster in Rumänien
Wikipedia - Moldauklöster
(Bild: Kloster in Bukowina; Quelle: Pixabay)

0022 | Bunte Eier

In der Ukraine gehört das Verschenken von bunten Eiern zum festen Bestandteil des christlichen Osterbrauchs. Die Eier werden jedoch nach einer besonderen Art bemalt. Mit Wachs werden auf die Eier Muster gezeichnet und diese dann mit verschiedenen Farbtönen überfärbt.

Mehr Informationen: Pisanski - ukrainische Tradition des Eierfärbens
(Bild: Bunte Eier; Quelle: Pixabay)